Andernach

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Andernach (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n, Toponym[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ (das) Andernach
Genitiv (des Andernach)
(des Andernachs)

Andernachs
Dativ (dem) Andernach
Akkusativ (das) Andernach
[1] Andernach um 1900

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Andernach“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

An·der·nach, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈandɐnax]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Andernach (Info)

Bedeutungen:

[1] Geografie: Stadt am Mittelrhein nördlich von Koblenz im Landkreis Mayen-Koblenz

Herkunft:

Der heutige Ortsname geht auf den römischen Ortsnamen Antunnacum zurück.[1][2]

Beispiele:

[1] Andernach war im frühen Mittelalter eine fränkische Königspfalz.
[1] "[…] Für Andernach hat Venantius Fortunatus die spätrömische Stadtmauer geradezu als typisches Kennzeichen herausgestellt. Es ist wohl denkbar, daß die Türme der Mauer in […] Andernach der Holzdächer und ihres Innenausbaus entbehrten, da diese möglicherweise niedergebrannt waren. […]"[3]
[1] „Unser Zug fährt zurück nach Andernach.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Andernach
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAndernach

Quellen:

  1. Helmut Weinand: Spaziergänge durch Andernach. 2. Auflage. Selbstverlag, Andernach 2003, Seite 13. Weinand erklärt allerdings, dass es sich um eine ursprünglich keltische Siedlung handele.
  2. Monika I. Baumgarten (Basistexte), Vera Beck (Fortführung), Baedeker-Redaktion (Bearbeitung): Baedeker Allianz Reiseführer Rhein. 3. Auflage. Baedeker, Ostfildern (Kemnat) 1994, ISBN 3-87504-156-9, Seite 138 nennt es dagegen ein „urspr. römische[s] Kastell.“
  3. Hans Bellinghausen (Herausgeber): 2000 Jahre Koblenz. Geschichte der Stadt an Rhein und Mosel. Boldt, Boppard am Rhein 1971, ISBN 3-7646-1556-7, Seite 77
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 51.