fahen

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German

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Etymology

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From Middle High German vāhen (third person singular indicative present vāhet, also væhet, indicative past vienc [stem vieng-], also vie (in rhyme), past participle gevangen), from Proto-Germanic *fanhaną.

Pronunciation

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Verb

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fahen (third person singular indicative present fähet or fahet, older also fehet, past participle gefangen or gefahen or gefahet)

  1. (dated) catch
    Synonym: fangen
    • 1790, Kurt von Bassewitz oder das gerettete Kyritz, ein Schauspiel in fünf Aufzügen, Berlin, p. 30f. (GB):
      Der Erbfeind der Christenheit schneidet den Kreuzrittern, wenn, er sie lebendig gefahen, Riemen aus dem Rücken.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1830, Der Freiknecht, historischer Roman aus der zweiten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts. Von Ludwig Storch. Erster Band, Leipzig, p. 180 (GB):
      Dann muß er Euch ausliefern, oder er wird selbst gefahen und in's Gefängniß gelegt und gerichtet, sobald er über die Schwelle des Hofthores tritt.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1853, Publii Ovidii Nasonis Opera. Ovids Werke. Berichtigt, übersetzt und erklärt von Heinrich Lindemann. Erster Theil. Die Verwandlungen. – Publii Ovidii Nasonis Metamorphoseon Libri XV. Ovids Verwandlungen. Berichtigt, übersetzt und erklärt von Heinrich Lindemann. Erster Bändchen. (Buch 1–5.), Leipzig, p. 241 (GB):
      Wie nun die Gattin zusammt dem Ehebrecher ins Bett kam,
      Ward durch die Kunst des Gemahls und die neuerfundenen Banden
      Mitten in seiner Umarmung das Paar ertappt und gefahen.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1792, Heinrich der Löwe. Zweiter Theil, Frankfurt & Leipzig, p. 120 (GB):
      Adolph.  Meine Gefangene mögen hier im Lager bleiben.
      Heinrich.  Eure Gefangene, Graf? Ihr habt sie alle für mich gefahet.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1856, Ferdinand Stolle's ausgewählte Schriften. Volks- und Familien-Ausgabe. Achter Band. Zweite Auflage. – Deutsche Pickwickier. Komischer Roman von Ferdinand Stolle. Dritter Theil. Zweite Auflage, Leipzig, p. 129 (GB):
      „Nun, seid Ihr nicht mit uns zugleich attrapirt und gefahet worden? Mitgefangen, mitgehangen. Ihr kennt das Sprichwort.“
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1880, J. A. C. Löhr Großes Märchenbuch. Neu geordnet von Gustav Harrer. Zweite Auflage, Leipzig, p. 197 (GB):
      So ward also das Schwein gefahet.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1542, Von den heiligen Sacramenten der Tauffe, und des Leibs und Bluts Jhesu Christi, D. Jacobus Schenck, Leipzig (GB):
      [...] weil Petrus [...] an diesem ort viel Fisch fehet, da er zuvor nichts hatte können fahen, und [...]
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1559, Hauspostill vber die Sontags und der fürnemesten Feste Euangelien, durch das gantze Jar, von D. Martino Luthero seligen gepredigt, aus M. Georgen Rörers seligen geschriebenen Büchern, wie er die von jar zu jar aus seinem des Doctors Mund aufgefasst und zusamen bracht, Trewlich on alle Enderung, Abbruch, oder Zusatz, auffs new zugericht, und in Druck geben, Jhena (GB):
      Weil er aber die gantze Nacht fischet, und nichts fehet, Und [...]
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1595, [Thērobiblia]: Biblisch Thierbuch, darinne alle vierfüßige, zahme, wilde, gifftige und kriechende Thier, Vogel und Fisch (deren in der Bibel meldung geschicht) sampt iren Eigenschafften unnd anhangenden nützlichen Historien beschrieben sind. Mit der alten und newen Kirchenlehrer Außlegungen fleißig erkleret, unnd auff die Drey Hierarchias, den Geistlichen, Weltlichen unnd Haußstand. Lehr, straff unnd Trostsweise gerichtet, durch M. Hermannum Heinrychum Frey. In drey unterschiedene Bücher abgetheilet, und mit schönen Figuren gezieret, Leipzig (GB):
      Zum andern, Ob aber der Fischer schon nicht weiß, was er für Fische fahet oder nicht fahet so, underlest er doch die arbeit nicht, sondern wirfft das Netz immerdar auff hoffnung aus, und gehet nicht gern mit lehren Henden wider zu Hauß:
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1721, Friedrich Wilhelms, Königes in Preussen, verbessertes Land-Recht, des Königreichs Preussen, worinnen [...], Königsberg (GB):
      Und was also einer (wie obgesetzt) an Wild oder Vogel fahe und überkommt, daß ist und bleibet seyn eigen, doch länger nicht dann solange es in seiner Gewalt und Behutsahm ist: Dann wo es ihme nachfolgends entrinnet oder wiederumb in seine natürliche Freyheit kommt: Wer es alsdann hernacher fahet, desselben soll es seyn. [...] So bald sie aber die heimische Gewonheit der Wiederkunfft verlassen, und über dieselbe aussenbleiben, seynd sie nicht mehr Unser, sondern dessen der sie fahet.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1629, Ursprung und Wunderzeichen, des geweyhten Brodts deß heyligen Nicolai von Tolentin, deren Eremitten Ordens deß heyligen Hocherleuchten Kirchenlehrers Augustini, so anfänglich zusammen getragen ist worden, in Wällischer Sprach auß underschidlichen Authoribus. Von dem R. P. Magistro F. Andrea Gelsomini de Cortona, derselbigen Zeit Augustinerischer Regent unnd Prediger zu Padua. Nun aber auch verteutscht allen frommen Catholischen Seelen, zu mehrer Bekandtnuß, und grösserer Andacht desselbigen geweyhten Brots, Wienn in Oesterreich (GB):
      Einem Knäblein erst 3. Jahr alt, ist kommen ein schweres Fieber, [...] Bey einer Stund, da es so Athem fahete, war alle Hilff und Hoffnung auß, [...]
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1649, Unsers lieben HERRN JEsu Christi deß Gecreutzigten Stammenbuech, oder Denkwürdige Historien, von Jesu Christo und den Jenigen welche Ihme in Nachtragung deß Creutzes gleichförmig zu werden begehret, auff alle und jede Täg deß gantzen Jahrs außgethailet, und zusamen getragen. Durch R. P. D. Carolvm Stengelium. Der Ander Thail. Darzu erst kommen der alten Römer und Griechen Calender mit dem Christlichen verglichen. Darinnen erstlichen der Alten Römern und Griechen herrliche Sieg, Triumph, Opffer, und andere fürtrefliche Geschichten auff jeglichen Tag deß Jars erzehlt: Hernach aber der Christlichen Religion Geschichten weit fürgezogen werden. Durch R. P. Joan: Baptista Masculum Neopolitanum, Soc. Jesu, München, p. 361 (GB):
      [...] die Juden faheten Christum den Herren und erkaufften ihn vmb ein gering unnd schnödes Gelt [...]
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1833, Deutsche Geschichte mit besonderer Rücksicht auf Religion, Recht und Staatsverfassung von Dr. George, Phillips. Erster Band, Berlin, p. 105 (GB):
      So ergriff ihn denn die Hand des Siegers, sie fahete, faßte ihn an, fing ihn und so ward er ein Gefaheter, Gefangener.“
      (please add an English translation of this quotation)

Usage notes

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  • Grammars and dictionaries give the conjugation as follow:
indicative present indicative past conjunctive past imperative past participle
sharing some forms with fangen
ich fahe; du fähest; er fähet ich fieng ich fienge fah gefangen [1][2]
ich fahe; du fähest or fähst; er fähet or fäht ich fieng ich fienge fah, also fahe gefangen [3]
strong present and past
ich fahe; du fähest; er fähet ich fieh ich fiehe fahe gefahen [4][5][6][7][8][9]
strong present, weak past
ich fahe; du fähest; er fähet ich fahte ich fahete fahe gefahen [10][11]
ich fahe; du fähest; er fähet ich fahete ich fahete gefahet [1][12]
weak present, strong past
ich fahe; du fahest; er fahet ich fieh ich fiehe gefahen [13]
weak present and past
ich fahe; du fahest; er faht ich fahete ich fahete fah(e) gefahen [14]
  • An Upper German form for the infinitive is fachen.[4][15][16][17]
  • German proverb collections give sayings with the related term Fahetag (in 16th century collections also fahetag), which in the sayings is opposed to Jagetag (= Jagdtag (hunting day)).[18][19]
  • Some derived terms not attestable as for English Wiktionary's practices are: Faher (catcher) (mentioned by dem Spaten[1] and used by Th. G. von Hippel), Fahezähne (fangs) (used by W. H. von Hohberg, a member of the Hoch-löbl. Fruchtbringenden Gesellschafft).
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verbs

References

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  1. 1.0 1.1 1.2 Der Teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs, oder Teutscher Sprachschatz, [...] von dem Spaten. Nürnberg, 1691, col. 393 s.v. Fah, fahen, [doesn't give the imperative] (GB)
  2. ^ J. G. H. Webers deutsche Sprachkunst nach reiner, ungekünstelter, hochdeutscher Mundart der besten Schriftsteller. Frankfurth am Mayn, 1759, p. 307 (GB)
  3. ^ Deutsches Wörterbuch von Dr. Friedrich Ludwig Karl Weigand. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. (Vierte Auflage von Friedrich Schmitthenners kurzem deutschen Wörterbuch.) Erster Band A–L. Gießen, 1873, p. 427 (GB)
  4. 4.0 4.1 Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen, von Johann Christoph Adelung. Zweyter Theil, von F–L. Zweyte vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig, 1796, col. 10 s.v. Fahen [doesn't give the imperative; also mentions an Upper German infinitive "fachen"] (GB)
  5. ^ Hochdeutsches Wörterbuch nach den Endsylben geordnet. Ein bequemes Hülfsmittel beym Sprachunterrichte, bey der Rechtschreibung und dem Reime. Von G. H. Schäfer. Weißenfels & Leipzig, 1800, p. 25 (GB)
  6. ^ Wörterbuch der Deutschen Sprache. Veranstaltet und herausgegeben von Joachim Heinrich Campe. Zweiter Theil. F – bis – K. Braunschweig, 1808, p. 5 s.v. Fahen (GB)
  7. ^ Deutsch-Dänisches und Dänisch-Deutsches Hand-Wörterbuch. Von B. C. Grönberg. Erster Theil. Deutsch-Dänisch. Zweite vermehrte und verbesserte Ausgabe. Kopenhagen, 1836, p. X (GB)
  8. ^ Gedrängtes Handwörterbuch der deutschen Sprache mit Bezeichnung der Aussprache und Betonung, nebst Angabe der nächsten sinnverwandten Wörter. Nach den Werken der vorzüglichsten Sprachforscher und nach eignen Untersuchungen bearbeitet von Chr. Wenig. Mit einer kurzen Sprachlehre und einer Tabelle der unregelmäßigen Zeitwörter. Zweite, sorgfältig durchgesehene, vielfach verbesserte und überhaupt, besonders aber durch Hinzufügung der gangbarsten Fremdwörter bedeutend vermehrte Auflage. Erfurt, 1838, p. 107 (GB)
  9. ^ Uj teljes német és magyar szótár [...]. Irla Dr. Ballagi (Bloch) Móric. Német-magyar rész. – Neues vollständiges Wörterbuch der deutschen und ungarischen Sprache [...] von Dr. Moritz Ballagi (Bloch). Deutsch-ungarischer Theil. Pesten – Pesth, 1854, p. 787 (GB)
  10. ^ Nouveau dictionnaire de poche allemand-français et français-allemand contenánt [...], par l'Abbé Mozin. Partie allemande. – Neues Deutsch-Französisches und Französisch-Deutsches Taschen-Wörterbuch welches [...]. Von Abbe Mozin. Deutscher Theil. Stuttgart & Tübingen, 1817, p. 923 (GB); cp.: Mozin's kleines, deutsch-französisch und französisch-deutsches, aus dem vollständigen Taschen-Wörterbuch Mozin's von ihm bearbeitetes Hand-Wörterbuch [...]. Durchgesehen und vermehrt von C. G. Hölder. Erster Theil. Deutsch-Französisch. Stuttgart & Augsburg, p. 475 (GB)
  11. ^ A Practical Dictionary of the German & English Languages by the Rev. William Lewery Blackley and Carl Martin Friedländer. New Impression. 1899, p. 612 (GB-US)
  12. ^ Deutsches Wörterbuch in kürzester Form mit Rücksicht auf Rechtschreibung, auf Biegung und Abstammung, auf Worterklärung, einschlüssig der gebräuchlichsten Fremdwörter für den allgemeinen Gebrauch bearbeitet von M. A. Becker. Wien, 1861, p. 99 s.v. fahen (GB)
  13. ^ Kleines Handwörterbuch der Deutschen Sprache und Rechtschreibung. Nach Adelung, Campe, Eberhard, Moritz und andern bearbeitet von Franz Xaver Sperl. Grätz, 1809, p. 122 (GB)
  14. ^ Wörterbuch der deutschen Sprache und der gebräulichen Fremdwörter. Von Karl Schiller. Wien / Pest / Leipzig, 1881, p. 507 (GB-US)
  15. ^ Ausführliche Schreibungslehre der teutschen Sprache, für Denkende, vornehmlich für Schriftsteller, Lehrer und Beamte; durchaus neu bearbeitet von Dr. Joh. Gottlieb Radlof. Frankfurt a. M., 1820, p. 434 (GB) — doesn't give present forms but gives additional Upper German infinitive "fāchen"
  16. ^ usages:
    • Huldreich Zwinglis sämtliche Werke. Band XIX. Exegetische Schriften 7: Neues Testament, Evangelien nach Matthäus, Markus und Johannes (die eine Parallelüberlieferung zu den Bänden XVII, XVIII und XX) nach dem Manuskript in der Zentralbibliothek Zürich: Ms Car II 181 bearbeitet von Max Lienhard, herausgegeben von Daniel Bolliger. TVZ Theologischer Verlag Zürich, 2013, p. 112: "[...] und mag2) in fachen3) und im den roub wyder nemmen [...]" with notes "2) mag: kann.   3) fachen: fangen."
    • Zeitschrift für das Forst- und Jagdwesen in Baiern, zur Unterhaltung und Belehrung dasiger Kameral- und Forstbeamter, Forst- und Jagdliebhaber, herausgegeben von D. Christian Friedrich Meyer. Dritten Jahrgangs II. Quartalsheft. München, 1815, p. 133 (GB), citing Erzbischof Guidobald: "Guidoboldt von Gottes Gnaden Erzbichoue zu Salzburg legat des Stuels zu Rom etc.   [...] selbige pirschen, schiessen oder fachen (fangen) [...].   Salzburg den 12. Novembris ao. 1659."
    • Geschichte der kirchenpolitischen Wirren im Freistaat der drei Bünde (Bisthümern Chur und Como). Vom Anfang des 17. Jahrhunderts bis auf die Gegenwart. Von Y. F. Fetz. Chur, 1875, p. 343 (GB), relating to "Der Prozeß gegen Bischof Johann V. von Chur, zu Thusis am offenen Strafgericht. Dat. den 15. September 1618."
  17. ^ dialectal forms:
    • Die deutschen Mundarten. Eine Monatschrift für Dichtung, Forschung und Kritik. Herausgegeben von Dr. G. Karl Frommann. Zweiter Jahrgang. Nürnberg, 1855, p. 340 (GB), as part of: Mundartliches aus dem Lesachthale im herzogtume Kärnten: fàchen, 1) fangen, 2) darreichen: âme èpans fàchen." [probably related: "fàchzant, m., der eckzan."]
    • Tirolisches Idiotikon von J. B. Schöpf. Nach dessen Tode vollendet von Anton J. Hofer. Herausgegeben auf Veranlassung und durch Unterstützung des Ferdinandeums. Innsbruck, 1866, p. 112 (GB): "fåchen, v., fangen; ahd. vâhan. [...]"
  18. ^ e.g.
    • Sprichwörter, das ist, schöne, weise und kluge Reden, darinnen Teutscher und anderer Spraachen Höflichkeit, Zier, höchste Vernunfft, und Klugheit, was auch zu ewiger und zeitlicher Weißheit, Tugendt, Kunst und Wesen dienet, gespürt und begriffen. Von Alten und jetzigen im brauch gehabt und beschrieben, in etlich Tausent zusammen bracht. Jetzt auffs neuw widerumb fleissig ersehen, und mit einem nützlichen zu End angehenckten Register gemehrt. Franckfurt am Mayn, 1591, p. 63 (GB): „Es ist alle tag Jagtag, aber nicht alle tag fahetag.“ and „Es ist alle tag jagtag, aber nicht alle tag fahe tag.“
    • Die Sprichwörter und Sinnreden des deutschen Volkes in alter und neuer Zeit. Zum erstenmal aus den Quellen geschöpft, erläutert und mit Einleitung versehen von J. Eiselein. Donauöschingen, 1838, p. 158 & 345 (GB); Freiburg, 1840, p. 158 & 345 (GB)
    • Jägerbrevier. Jagdalterthümer: Waidsprüche und Jägerschreie, Jagdceremoniell, Jagdcalender, Jäggerkünste, Jägeraberglauben, Freischützsagenm Festmachen. Herausgegeben von Dr. Johann Georg Theodor Gräße. Mit einer musikalischen Beilage. Zweite verbesserte, vielfach vermehrte und mit zwei Anhängen über den wilden Jäger in Norwergen und die Jagdorden versehene Auflage. Wien, 1869, p. 77 (GB): „Es ist allweg Jagetag, aber nit allweg Fahetag.“
    • Sprichwörter der germanischen und romanischen Sprachen vergleichend zusammengestellt von Ida von Düringsfeld und Otto Freiherrn von Reinsberg-Düringsfeld. Leipzig, 1872, p. 10 (GB): „Es ist alle Tage Jagetag, aber nicht alle Tage Fahetag.“ & „Es ist allweg Jagetag, aber nit allweg Fahetag.“
    • Deutsche Sprichwörter. Gesammelt für Jung und Alt von H. Herzog. Aarau, 1882, p. 51 (GB-US): „Es ist allweg Jagetag, aber nicht allweg Fahetag.“
  19. ^ usages (or mentionings inside of sermons, stories etc.):
    • Bergpostilla, Oder Sarepta Darinn von allerley Bergkwerck und Metallen, was jr eygenschafft und natur, und wie sie zu nutz und gut gemacht, guter bericht gegeben wird. Mit tröstlicher und lehrhaffter erklerung aller sprüch, so in heiliger Schrifft von Metall reden, und wie der heilig Geist in Metallen und Bergarbeit die Artickel unsers Christlichen glaubens für gebildet. Jetzund mit fleiß widerumb durchsehen, corrigiert, und gemehret mit einem newen Register und kurtzen Summarien, in welchen kürtzlich angezeiget wird, was in einer jeden Predigt gehandelt, und was für sprüch auß altem und newem Testament darinnen fürnemlich erkleret werden, rc. Sampt der Jochimsthalischen kurtzen Chroniken, biß auff das 1578. Jar. Durch M. Johann Mathesium. Nürnberg, 1578 (GB): „Aber weil alle tag jagtag unnd nicht alle tag fahetag ist, Und [...].“
    • Die Reformationschronik des Karthäusers Georg, übersetzt und zusammengestellt mit Auszügen aus gedruckten und ungedruckten Schriften von Zeitgenossen, besonders des Erasmus und Fridolin Ryff durch K. Buxtorf. Basel, 1849, p. III (GB, GB)
    • Erheiterungen. Eine Hausbibliothek der Unterhaltung und Belehrung für Leser aller Stände. Herausgegeben von Otfrid Mylius. Neunundreißigster Jahrgang. 1867. Erstes Heft. Stuttgart, 1867, p. 14 (GB): „„Das sind Chancen der Jagd. Ein ander Mal mehr Glück! Es sehr ärgerlich, allein man sagt ja: Es ist alle Tage Jagetag, aber nicht immer Fahetag.““
    • Allgemeine Familien-Zeitung. Chronik der Gegenwart zur Unterhaltung und Belehrung. Jahrgang 1872. Vierter Jahrgang. Erster Band. Stuttgart, 1872, p. 71 (GB), in Die Beute des Sonntagsjägers: „Zwar auch vom erfahrenem und geübten Schützen und jagdgerechten Waidmann gilt das Sprichtwort: „Es ist alle Tag Jagetag, aber nicht alle Tag Fahetag“, allein solch einem habituellen Grünrock verzeiht man es eher, wenn er [...]“

Further reading

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  • M. Gottfried Büchner's Biblische Real- und Verbal- Hand-Concordanz oder Exegetisch-homiletisches Lexikon. Durchgesehen und verbessert von Dr. Heinrich Leonhard Heubner. Zwanzigste Auflage. Braunschweig, 1890, p. 380 (GB-US)