Utrechtisch

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See also: utrechtisch

German

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Etymology

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utrechtisch

Proper noun

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Utrechtisch n (proper noun, language name, genitive Utrechtisch or Utrechtischs, alternative nominative (used with the definite article) Utrechtische, alternative genitive Utrechtischen, no plural)

  1. the dialect(s) of Utrecht
    • 1915, Paul Oßwald, Belgien (series: Aus Natur und Geisteswelt: Sammlung wissenschaftlich-gemeinverständlicher Darstellungen: 501. Bändchen), 2nd ed., p. 21:
      [...] zu dem friesisch-fränkischen Sprachzweig. [...] Das Westvlämische ist ein Bruderdialekt von Seeländisch, das auch in einem kleinen Teile von Ostflandern im Norden an der niederländischen Grenze gesprochen wird. Es gehören dazu noch Süderseeisch, Gooiländisch und Utrechtisch im niederländischen Staatsgebiete. [...] In Ostflandern, Brabant und Antwerpen wird reines Westfränkisch gesprochen; [...]. Zur ostfränkischen Dialektgruppe gehört [...]. Die verschiedenen vlämischen Dialekte gehören dem niederdeutschen Sprachstamme an und sind am nächsten dem Holländischen verwandt.
    • 1969, Lothar Berger, Die 'Goldene Muskate': Ein spätmittelalterlicher Passionstraktat: Edition und Untersuchungen, Inauguraldissertation, Marburg (location), p. 21:
      Die Trennungslinie zwischen südlichen und nördlichen Maa. [= Mundarten] bilden die großen Flüsse, so daß Holländisch und Utrechtisch als nördlich, Flämisch und Brabantisch als südlich gelten, entsprechend wäre Holländisch und Flämisch westlich, Utrechtisch und Brabantisch östlich. Nordwestliches Mittelniederländisch würde also im wesentlichen bedeuten: Holländisch.
    • Frans Claes [S.J.], a review of a work by Ann Marynissen, in: 1999, ZDL: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik: LXVI. Jahrgang: Heft 1 / 1999, p. 93–96, here p. 94f. (JSTOR):
      Das Utrechtische und das Nordrheinische haben zu wenig Belegstellen, um in eine dieser Gruppen eingeteilt zu werden. [...] In den östlichen apokopierenden Dialekten dagegen, d. h. [= das heißt] im Limburgischen, Geldrischen und Utrechtischen, ist die übliche Pluralendung -e. [...] Das Brabantische, das Limburgische, das Utrechtische und für bestimmte Flexionsmerkmale auch das östliche Flämische gehören eng zusammen.
    • in: 2001, Kurt Gärtner, Günter Holtus, Andrea Rapp, Harald Völker (eds.), Skripta, Schreiblandschaften und Standardisierungstendenzen: Urkundensprachen im Grenzbereich von Germania und Romania im 13. und 14. Jahrhundert: Beiträge zum Kolloquium vom 16. bis 18. September 1998 in Trier (series: Trierer historische Forschungen vol. 47), Trier (location), p. 660:
      [...] habe ich die mittelniederländische Sprachlandschaft in sieben repräsentative Dialektgruppen eingeteilt: das Flämisch-Seeländische, das Holländische, das Brabantische, das Utrechtische, das Limburgisch-Südniederrheinische, das Nordniederrheinische und das Ijsselländische (siehe Abb. 1: Grundkarte).
    • 2006, Kristel Proost, Spuren der Kreolisierung im Lexikon des Afrikaans, in: Kristel Proost, Edeltraud Winkler (eds.), Von Intentionalität zur Bedeutung konventionalisierter Zeichen: Festschrift für Gisela Harras zum 65. Geburtstag, Tübingen, p. 403 (from a diagram about the development of Afrikaans):
      Einflüsse
      [Holländisch   Seeländisch   Utrechtisch   Flämisch   Brabantisch]
      Influences
      [Hollandic   Zeelandic/Zealandic   Utrechtian/Utrechtish   Flemish   Brabantian/Brabantic/Brabantish]

Declension

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Holonyms

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