Niederdeutsch

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See also: niederdeutsch

German[edit]

Pronunciation[edit]

  • IPA(key): /ˈniːdɐdɔɪ̯t͡ʃ/
  • (file)

Proper noun[edit]

Niederdeutsch n (proper noun, language name, genitive Niederdeutsch or Niederdeutschs, alternative nominative (used with the definite article) Niederdeutsche, alternative genitive Niederdeutschen, no plural)

  1. Low German (West Germanic languages that did not undergo the High German consonant shift)
    Synonym: niederdeutsche Sprache
    Antonym: Hochdeutsch
    • 1856/1859, Johann Gottfried Ludwig Kosegarten, Wörterbuch der Niederdeutschen Sprache älterer und neuerer Zeit [Dictionary of the Low German language of the older and newer time], page IV:
      Einen besonderen Zweig des Niederdeutschen bildet in älterer und neuerer Zeit die Kölnische Sprache, indem sie in der Gestaltung der Consonanten und der Vocale in einigen Fällen der Sächsischen Sprache folgt, in andren Fällen aber der Hochdeutschen Sprache.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1868, Русско-ливонскіе акты собранные К. Е. Напъерскимъ. [...] / Russisch-livländische Urkunden gesammelt von K. E. Napiersky. Herausgegeben von der Archäographischen Commission, page 409:
      Zur Zeit von Mstislaw Dawydowitsch war in den livländischen Städten das Niederdeutsche und näher das sog. Mittelsächsische (de sasseche [sassesche?] sprake, dat sassesche dudesch) die Hauptverkehrssprache [...]
      At the time of Mstislaw Dawydowitsch, Low German and more precisely the so-called Middle Saxon (de sasse[s]che sprake, dat sassesche dudesch [(Middle) Low German for: the Saxon language, the Saxon German]) were the main lingua franca in the Livonian cities [...]
    • 1866, Deutsches Sprachbuch. Anfänge der Laut-, Wort-, Satz-, Stil- und Litteraturlehre. Von Dr. MAGER. Zweiter Band. Für obere Klassen. Zweite Auflage. Nach dem Tode des Verfassers neu bearbeitet von K. Schlegel, page 332f:
      Neben der deutschen Schriftsprache, zu welcher sich fast nur das Hochdeutsche erhob, leben im Munde des deutschen Volkes noch in reichster Mannichfaltigkeit die vielen Mundarten fort. [...] B Niederdeutsch: a) Niederrheinisch, b) Westfälisch, c) Niedersächsisch oder plattdeutsch in den verschiedensten Abarten in Hannover, Oldenburg, Braunschweig, Schleswig-Holstein, Mecklenburg bis nach Pommern, d) Märkisch und Zwickauerisch in Brandenburg, e) Friesisch in zerstreuten Resten an den Ufern der Nordsee, f) Niederländisch, in Holland und einem Theile Belgiens, das sich durch die Trennung vom deutschen Reiche zu einer besonderen Schriftsprache ausgebildet hat.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1881, Ueber die Lautverschiebung und das Verhältnis des Hochdeutschen zum Niederdeutschen. Von Franz Devantier. Mit einem Holzschnitt, in: Sammlung gemeinverständlicher wissenschaftlicher Vorträge, herausgegeben von Rud. Birchow und Fr. v. Holtzendorff. XVI. Serie. Heft 361—384, p. 32 (also gives a diagramm with a family tree):
      [...] so versteht man [...] unter Niederdeutsch im engeren Sinne das Plattdeutsch in der norddeutschen Tiefebene von der Provinz Preußen an bis zur holländischen Grenze; im weiteren Sinne niederdeutsch ist auch das Holländische und echt Friesische, ferner von den alten Dialekten das Altsächsische und das dem Englischen zu Grunde liegende Angelsächsische.
      (please add an English translation of this quotation)
    • 1981, Reinhard Pilkmann, Anmerkungen zur Lautgeographie der Mundarten im Altkreis Soest, in: Soest: Stadt – Territorium – Reich: Festschrift zum hundertjährigen Bestehen des Vereins für Geschichte und Heimatpflege Soest mit Beiträgen zur Stadt-, Landes- und Hansegeschichte. Herausgegeben von Gerhard Köhn, Westfälische Verlagsbuchhandlung Mocker & Jahn, Soest, p. 531ff., here p. 536:
      Das Niederdeutsche wird gemeinhin in zwei Mundartgruppen unterteilt: das Westniederdeutsche und das Ostniederdeutsche [...].
      Das Westniederdeutsche zerfällt in Niederfränkisch und Niedersächsisch [...].
      Low German is commonly divided into two dialect groups: West Low German and East Low German [...].
      West Low German is divided into Low Franconian and Low Saxon [= Nordniedersächsisch, Ostfälisch, Westfälisch or Northern Low Saxon, Eastphalian, Westphalian] [...].
    • 1992, Phonai: Lautbibliothek der deutschen Sprache. Herausgegeben vom Institut für deutsche Sprache. Band 38. Gesamtkatalog der Tonaufnahmen des Deutschen Spacharchivs: Teil I, Tübingen: Max Niemeyer Verlag, page 3:
      Niederdeutsch
      1 Nordniederdeutsch   a Friesisch, b Schleswigsch, c/d Holsteinisc, e-h Nordniedersächsisch
      2 Westniederdeutsch   a Niederfränkisch, b/c Westfälisch, d-h Ostfälisch
      3 Ostniederdeutsch    a-c Mecklenburgisch-Vorpommersch, d/e Ostpommersch, f/g Märkisch, h-k Niederpreußisch
      (please add an English translation of this quotation)
    • 2009, Peter von Polenz, Geschichte der deutschen Sprache, 10th edition, page 24:
      Das Niederdeutsche – im frühen Mittelalter das Altniederfränkische und Altsächsische – bleibt ohne Anteil an der Lautverschiebung, nach dem heutigen Zustand das Gebiet nördlich der Lautverschiebungslinie, die [...] (Benrather oder maken/machen-Linie [...]).
      (please add an English translation of this quotation)

Meronyms[edit]

((chiefly) diachronic)

((chiefly) synchronic)

(in broader senses also)

Related terms[edit]