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Version vom 10. November 2017, 19:18 Uhr
Kompromiss (Deutsch)
Substantiv, m, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ | der Kompromiss | das Kompromiss | die Kompromisse |
Genitiv | des Kompromisses | des Kompromisses | der Kompromisse |
Dativ | dem Kompromiss | dem Kompromiss | den Kompromissen |
Akkusativ | den Kompromiss | das Kompromiss | die Kompromisse |
Anmerkung zum Genus:
- Neutrum selten
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kom·pro·miss, Plural: Kom·pro·mis·se
Aussprache:
- IPA: [kɔmpʀoˈmɪs]
- Hörbeispiele: Kompromiss (Info)
- Reime: -ɪs
Bedeutungen:
- [1] Vereinbarung, bei der alle Beteiligten einige Aspekte ihrer Vorstellungen aufgegeben haben, um zu einer Entscheidung zu kommen
Herkunft:
- von lateinisch compromissum → la im 15. Jahrhundert entlehnt; zu Partizip Perfekt Neutrum von dem Verb compromittere → la = zusagen, „eine Entscheidung dem Schiedsrichter zu überlassen“ gebildet; aus dem Präfix: con- → la, com- → la = zusammen, mit und dem Verb: promittere → la = „vorgehen lassen“; aus dem Präfix pro- → la = vor, für und dem Verb mittere → la = schicken, senden[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] Ablehnung, Widerspruch
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Politische Entscheidungen sind fast immer Kompromisse zwischen sich widerstreitenden Absichten.
- [1] „Während die Politiker nach einem Kompromiss suchen, drohen den tausend Anlegern Geld- und Freiheitsstrafen.“[3]
- [1] „Politik ohne Kompromisse gibt es nur in einer Diktatur.“[4]
Wortbildungen:
Übersetzungen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Kompromiss“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kompromiss“
- [1] Duden online „Kompromiss“
- [1] früher auch bei canoonet „Kompromiss“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kompromiss“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 434; Seite 631, Eintrag „pro…“.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 701
- ↑ Martin Hesse, Barbara Schmid: Der nächste, bitte. In: DER SPIEGEL. Nummer (Heftnummer) 29, 2012 , Seite 31.
- ↑ Cornelia Schmalz-Jacobsen: Russensommer. Meine Erinnerungen an die Befreiung vom NS-Regime. C. Bertelsmann, München 2016, ISBN 978-3-570-10311-1, Seite 44.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kompromittierung